Ratgeber / Gesundheitsthemen

Husten

21.03.2023 / von 

Staubpartikel, Rauch oder ein Krümel: Atmet man etwas versehentlich ein, reizt das die Sensoren an den Schleimhäuten der Luftröhre und Bronchien und es kommt zum Hustenreflex. Husten ist aber auch ein Symptom von Erkrankungen,

Unwillkürliche Schutzreaktion

Bei Erkrankungen wird Husten dadurch ausgelöst, dass die Atemwege gereizt sind oder sich übermässig Schleim ansammelt. In diesem Fall dient der Hustenreiz dazu, die Krankheitserreger, den Schleim und andere Sekrete aus den Atemwegen zu befördern. Um Husten erfolgreich zu behandeln, ist es wichtig, seiner Ursache auf den Grund zu gehen.

Bewährte Hilfe aus der Natur

Als Bollwerk gegen Viren und Bakterien ist Pelargonium bekannt. Die Heilpflanze löst zähen Schleim, der sich bei Erkältungskrankheiten von der Nase bis in die Lungen bildet. Gleichzeitig wirkt Pelargonium gegen Viren und Bakterien.



Die Blätter des Spitzwegerichs enthalten viele Schleimstoffe. Deswegen wird er seit jeher gegen Erkältungskrankheiten und für die Wundversorgung eingesetzt. Dem sogenannten Schleimspender werden reizmildernde, adstringierende und antibakterielle Wirkungen nachgesagt.



Das ätherische Öl des Thymians wirkt wärmend, antibakteriell und antiviral. Es wird in der ganzen Pflanze in grossen Mengen gebildet. Das Heilkraut kommt somit gegen Katarrh der oberen Atemwege, bei Heiserkeit, Bronchitis und Keuchhusten zum Einsatz.

Folgende Heilpflanzen finden bei Husten ebenfalls Einsatz:

Den Husten unterstützen

Mit Husten zeigt der Körper, dass er sich gegen Krankheitserreger zur Wehr setzen kann. Es macht deshalb Sinn, ihn in seiner natürlichen Abwehrfunktion zu unterstützen. Diesen Prozess können wir positiv mit viel Wärme und genügend Flüssigkeit beeinflussen, denn unsere Schleimhäute arbeiten optimal in einem warmen und wässrigen Milieu.



Damit die Schleimhäute genügend Sekrete bilden und diese nicht zu zäh werden, ist ausreichendes Trinken enorm wichtig. Damit die Schleimhäute nicht zusätzlich durch Trockenheit gereizt werden, sollte die Raumluft eine Luftfeuchtigkeit von 50 bis 60 % aufweisen. Raucherinnen und Raucher verzichten während Husten bestenfalls komplett auf den Konsum von Nikotin.