Der Rote Sonnenhut ist eine alte Heilpflanze. Das auffällige Gewächs kommt ursprünglich aus Nordamerika, wo die indigene Bevölkerung es schon seit jeher zur Behandlung von Wunden verwendet hat.
Herkunft des Namens
≪Echinacea≫ stammt vom griechischen Wort ≪echinos≫ (Igel) ab und bezieht sich auf den stacheligen Fruchtboden. «Purpurea» leitet sich aus dem griechischen Wort «porphyra» ab, dies bedeutet Purpurschnecke. Aus dieser wird ein purpurner Farbstoff gewonnen. Der deutsche Name ist selbsterklärend bei der Betrachtung der Pflanze.
Ausgewählte Besonderheiten
Der Rote Sonnenhut ist eine alte Heilpflanze. Das auffällige Gewächs kommt ursprünglich aus Nordamerika, wo die indigene Bevölkerung es schon seit jeher zur Behandlung von Wunden verwendet hat. Die verschiedenen Echinacea-Arten sind mit ihrem ganzen Wesen auf Abwehr eingestellt. Beim Betrachten der Blüten fällt einem sofort die kugelartige Form auf. Der rötliche Blütenboden ist mit Röhrenblüten besetzt, die mit ihren kleinen Stacheln an einen Igel denken lassen. Sie sind von einem Strahlenkranz aus rosafarbenen Zungenblüten umgeben. All das ist ein Zeichen dafür, dass hier viel Energie gespeichert ist und die Pflanze für die Abwehr bereit ist. Für ein Insekt ist es bestimmt eine Herausforderung, diese Blüte anzufliegen und auf ihr zu landen. Wenn man den Roten Sonnenhut betrachtet, kommen auch Gedanken an Furunkel und andere entzündliche Prozesse auf. So wie die Pflanze uns entgegentritt, so ist auch ihre Wirkung. Sie schützt uns vor äusseren Einflüssen. Wenn das Immunsystem zu schwach ist, wenn Erreger sich bei uns einnisten und sich ausbreiten wollen, mobilisiert der Rote Sonnenhut unsere Abwehrkräfte und schirmt den Körper ab.
Quellennachweis
Heilpflanzen am Wegesrand – entdecken, bestimmen, verstehen, verwenden