Eine besondere Pflanze aus dem Süden Afrikas.
Herkunft des Namens
Der Name Teufelskralle kommt von den Widerhaken − griechisch Harpagos − an ihren Früchten, die wie kleine Enterhaken aussehen. Die Pflanzen heften sich damit an Klauen und Beine von vorbeiziehenden Tieren und stellen so die Ausbreitung der Pflanzenart in den Savannen sicher. Für die Tiere kann das sehr schmerzhaft sein und je nach Wunde bis zum Tode führen. Daher der Name Teufelskralle.
Eine traditionelle Heilpflanze
Im Gegensatz zur afrikanischen Volksmedizin ist die Teufelskralle bei uns erst seit ca. 100 Jahren bekannt. In erster Linie kommt sie bei Arthrose und bei Gelenkentzündungen in Form von Tropfen, Tabletten, Gels, Salben und als spagyrische Essenz zum Einsatz. Durch die verstärkte nierentätigkeitsanregende Wirkung werden Schlackenstoffe vermehrt ausgeschieden und der Körper wird somit entlastet. Sie wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend und antirheumatisch.
Übrigens: Zwei einheimische Alpen-Glockenblumen heissen ebenfalls Teufelskralle, stehen aber mit dieser Heilpflanze nicht in Verbindung.