Der Rosmarin ist ein kraftvoller, gedrungener Busch, der mannshoch werden kann. Er ist in sonnendurchglühten Mittelmeergebieten zu Hause und übersteht Trockenperioden, ohne Schaden zu nehmen.
Herkunft des Namens
Woher der Name «Rosmarin» kommt, ist nicht ganz klar. Er könnte von den lateinischen Wörtern «ros» (Tau) und «marinus» (zum Meer gehörig) hergeleitet sein – auf Deutsch also so viel wie «Tau des Meeres», weil er häufig in Küstenregionen anzutreffen ist und hellblau blüht. Der Name könnte aber auch aus dem Griechischen stammen: «Rhops myrinos» bedeutet «wohlriechender Strauch».
Ausgewählte Besonderheiten
Der Rosmarin ist ein kraftvoller, gedrungener Busch, der mannshoch werden kann. Er ist in sonnendurchglühten Mittelmeergebieten zu Hause und übersteht Trockenperioden, ohne Schaden zu nehmen – unter anderem auch, weil er seine Blätter zu Nadeln zusammengezogen hat. Dadurch verringert er die Verdunstung von Wasser und kommt mit trockenen, steinigen Standorten sehr gut zurecht. Durch die Hitze und das viele Licht, denen er ausgesetzt ist, bildet der Rosmarin in allen seinen Teilen sehr viel ätherisches Öl, er ist feurig im Wesen und im Duft. Ätherisches Öl hat immer einen wärmenden Charakter. Das gehört auch zum Wesen des Rosmarins: Er wärmt Körper und Geist, regt die Durchblutung an und gibt Menschen, die sich nicht mehr freuen (sich für nichts mehr erwärmen) können, die Lebensenergie zurück und richtet sie auf. Er belebt den Körper und die Psyche und ist damit das Johanniskraut des Südens.
Quellennachweis
Heilpflanzen am Wegesrand – entdecken, bestimmen, verstehen, verwenden