Düfte spielen seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle in unserem Leben. Erinnerungen in die Vergangenheit werden wach oder sie beeinflussen direkt unsere aktuelle Stimmung. Ätherische Öle werden aus Pflanzen gewonnen und kommen häufig rund um Gesundheit und Wohlbefinden zum Einsatz.
Düfte in der Heilkunde
Unser Geruchsinn ist eng mit unseren Gefühlen verbunden: Angenehme, wie unangenehme Düfte beeinflussen unsere Stimmungen stark. Wir stecken unsere Nase in etwas, um zu beurteilen, ob wir es mögen oder nicht. Bei Pflanzen sind es die ätherischen Öle, welche sie duften lassen. Das griechische Wort „aither“ bedeutet „Himmelduft“. Die Öle wollen also «himmelwärts» und verflüchtigen sich schnell. Die Duftträger befinden sich in den sogenannten Öldrüsen von Blüten, Blättern, in der Schale von Früchten und auch in einigen Samen, Hölzern, Harzen und Wurzeln. Schon zu Urzeiten wurden Duftstoffe meist in Form von Räucherwerk für therapeutische und rituelle Zwecke angewandt. So leitet sich auch die Bezeichnung Parfum aus dem lateinischen Wort „fumum“, der Rauch, ab.
Gewinnung durch Dampf
Ätherischen Öle werden auf verschiedene Weisen gewonnen: Bei Zitrusfrüchten zum Beispiel durch Pressen der Schalen, bei den meisten Pflanzen kommt jedoch die sogenannte Wasserdampfdestillation zum Einsatz. Mit Hilfe von Wasserdampf wird das ätherische Öl von den anderen Pflanzenteilen getrennt. Wasserdampf wird durch die geernteten Pflanzenteile geleitet und nimmt dabei die ätherischen Öle mit. Beim Abkühlen scheidet sich das Duftöl vom Wasser. Als Nebenprodukt erhält man (destilliertes) Wasser, das noch einen kleinen Anteil Duftöl enthält und deshalb angenehm fein riecht. Rosenwasser zum Beispiel wird für Kosmetikprodukte verwendet.
Anwendungen der Aromatherapie
Aromatherapie bezeichnet die Anwendung von ätherischen Ölen, um die eigene Gesundheit zu erhalten oder wieder herzustellen. Ätherische Öle werden äusserlich angewendet und im Allgemeinen nicht eingenommen. Sie werden gelöst in Pflanzenölen für die Herstellung von Massageöl, in Milch und Honig für Bäder sowie in Alkohol für Parfum. Mit ätherischen Ölen werden auch Salben parfümiert und sie sorgen im Wasser des Duftlämpchens für ein angenehmes Aroma.
Zu den vielfältigen Heilpflanzen in unserem Duftkonzept gehören unter anderem:
Reine ätherische Öle sollten nie mit den Augen, der Nase, den Lippen und den Schleimhäuten in Kontakt gelangen. Bei der Anwendung von ätherischen Ölen bei Säuglingen und Kleinkinder ist besondere Vorsicht geboten. Lassen Sie sich bei uns beraten.